Motorsegler sind gezwungenermaßen eine deutsche  Erfindung.

War doch nach dem Krieg der Motorflug erstmal untersagt und allein Segelflug erlaubt. Mit dem Trick, einen kleinen Motor an ein Segelflugzeug anzubauen und zu starten, kam man doch noch mit Motorhilfe in die Luft. So ist auch heute noch der Motorsegler entweder ein Segelflugzeug mit Motor als Selbststarter oder Heimkehrhilfe, was man eher der Segelfluglizenz zuschreiben muss, oder ein Motorflugzeug mit großer Spannweite, das man auch ohne Motor betreiben kann. Diesen Typ nennt man heute Touring Motor Glider (TMG).

Der LSV Bruchsal betreibt einen Motorsegler HK 36 TTC (TMG) als Schleppflugzeug, unser Arbeitspferd, das die Segelflieger in die Luft bringt, aber auch einen Hochleistungsdoppelsitzer (DG 1000 T), ein Segelflugzeug mit Heimkehrhilfe.

Eine reine Motorseglerausbildung (TMG) als Anfänger ist nicht ratsam. Mit einer kurzen Zusatzausbildung zur Motorfluglizenz und einer praktischen Prüfung kann man die Klassenberechtigung für TMGs erlangen.